Fersch allen davon

Rückblick des 23. Jochpass Oldtimer Memorials

In diesem Jahr sind wir mit zwei Autohaus Fersch Teams an den Start gegangen. Auf unseren Social Media Kanälen haben wir Sie das Wochenende über mit hinter die Kulissen genommen. Doch wie war es, einmal selbst hinter dem Steuer zu sitzen und bei dieser Veranstaltung mitzufahren? Ein Rückblick zum 23. Jochpass Oldtimer Memorial.

 

Bild: Unsere zwei Fersch Teams (v.l.: Tanja Kennerknecht, Thomas Fersch, Luisa Fersch, Laura Holzmann)

Bildquelle: Autohaus Fersch

 

Vorbereitungen & Technische Abnahme

Am Freitag, 13. Oktober 2023 fand die technische Abnahme statt. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen sich dort einmal mit ihrem Fahrzeug vorstellen. Das Auto wird von den Experten genau unter die Lupe genommen. Erst dann bekommt das Team eine Starterlaubnis. Für uns war das Datum ein gutes Omen und wir haben für beide Fahrzeuge grünes Licht bekommen.

Viele unserer Kunden haben sich bei ihrem Besuch in unserem Autohaus bereits die Nasen an der Ausstellungshalle platt gedrückt. Daher stellt sich natürlich die Frage: Welche Fahrzeuge werden für das Rennen startklar gemacht? Thomas und Luisa Fersch gingen mit dem roten Capri RS 2600 an den Start. Das Damen-Team aus Laura Holzmann und Tanja Kennerknecht setzen sich beim MG B GT von 1971 hinter das Steuer.

 

Bildunterschrift: Die Helfer der technischen Abnahme haben sich passend zum 100 Jährigen Jubiläum in Schale geworfen.

Bildquelle: Autohaus Fersch

Bildunterschrift: Thomas Fersch fährt mit Tochter Luisa Fersch als Beifahrerin im roten Capri RS

Bildquelle: Autohaus Fersch

Bildunterschrift: Tanja Kennerknecht (links) und Laura Holzmann gehen mit dem diesem MG an den Start. Während der Renntage werden sie sich abwechselnd hinter das Steuer setzen.

Bildquelle: Autohaus Fersch

 

Samstag, erster Renntag - das Wetter macht was es will

Der erste Renntag steht an und das Wetter kann sich einfach nicht entscheiden. Während der Trainingslauf noch auf trockener Fahrbahn stattfindet, regnet es beim Referenzlauf. Schwierige Bedingungen für alle Fahrerinnen und Fahrer, die sich auf die ständig wechselnden Bedingungen aus Sonne, Wind, Regen und Graupel einstellen müssen.

 

Bildunterschrift: Die beiden Fahrzeuge der Fersch Teams stehen in den Startlöchern. Startnummer: 190 & 312.

Bildquelle: Autohaus Fersch

 

 

Gleichmäßigkeitsprüfung - Der Schnellste gewinnt nicht

Das Jochpass Oldtimer Memorial ist eine Gleichmäßigkeitsprüfung, das heißt, dass nicht das Team gewinnt, das am schnellsten die 105 Kurven nach oben fährt, sondern wer am genauesten an seine Vorgabezeit heranfährt. Nach einem Trainingslauf, bei dem sich Fahrerinnen und Fahrer auf die Strecke einstellen können, wird ein Referenzlauf gefahren. Die bei dieser Fahrt von den Lichtschranken in Start und Ziel gemessene Zeit gilt als Vorgabezeit. Mit den nachfolgenden Referenzläufen wird versucht, genau diese Zeit wieder zu fahren. Beim 23. Jochpass Memorial haben die Bedingungen insgesamt fünf Wertungsläufe ermöglicht. Ein Ergebnis wird gestrichen. Die Fahrerin oder der Fahrer mit der geringsten Gesamtabweichung aller Wertungsläufe gewinnt das Rennen.

 

Unterschiedliche Strategien bei den Fersch Teams

Das Fersch Team im roten Capri hat eigentlich nur ein Ziel: Spaß haben. Thomas Fersch ist nicht nur aus Aussteller und Sponsor seit vielen Jahren mit von der Partie, sondern auch hinter dem Steuer. Er ist an der Rennstrecke aufgewachsen und kennt die Kurven wie kein anderer. Daher ist ihm die Vorgabezeit eigentlich egal, er will Gas geben. Der Capri RS macht das Fahrerlebnis für ihn komplett.

Das Damen-Team, bestehend aus Laura Holzmann und Tanja Kennerknecht, sind zum ersten Mal mit dabei. Für sie ist das oberste Ziel: das schöne Auto nicht kaputt machen. Daher wählt das Team eine Vorgabezeit, die unter den unterschiedlichsten Bedingungen zu schaffen ist, ohne dabei an riskante Grenzen zu stoßen. "Natürlich geht aber auch für uns ein Traum in Erfüllung, den Pass einmal voll mit dem Wissen auskosten zu können, dass kein Fahrzeug entgegenkommt", so Laura Holzmann.

 

Bildunterschrift: Strahlende Gesichter nach dem ersten Wertungslauf beim Fersch Mädels Team

Bildquelle: Autohaus Fersch

Bildunterschrift: Wir haben für die passende Lektüre während der Rennpause gesorgt. Ein Playboy aus dem Jahr 1973.

Bildquelle: Autohaus Fersch

 

Sonntag, zweiter Renntag - Wintereinbruch & unverhoffte Erfolge

Am Sonntagmorgen blitzen bereits die schneebedeckten Bergspitzen aus den Wolken. Es hat richtig abgekühlt und die Straße ist nass. Während Luisa Fersch Beifahrer im roten Capri bleibt, steht beim Damen-Team ein Fahrerwechsel an. Laura Holzmann gibt das Steuer an Tanja Kennerknecht ab, damit diese das Rennen als Fahrer genießen kann. Beide Fahrzeuge kommen während der Wertungsläufe auf der schmierigen Fahrbahn ins Rutschen, doch beide unserer Teams (Fahrer & Autos) kommen sicher durch das Wochenende. Wir freuen uns außerdem berichten zu können, dass unter allen Teilnehmern während des Rennwochenendes keine schwerwiegenden Unfälle passiert sind.

 

Bildunterschrift: Fahrerwechsel - Tanja Kennerknecht übernimmt heute das Steuer (im Bild vorne)

Bildquelle: Autohaus Fersch

 

Fun Fact: Der MG hat heute Geburtstag

Der MG hat seine Erstzulassung am 15.10.1971 bekommen - damit hat er am zweiten Renntag Geburtstag und wird 52 Jahre alt. Wenn das kein gutes Zeichen ist und Glück bringt, dann wissen wir auch nicht.

 

Platz 23 in der Gesamtwertung

Obwohl Laura Holzmann und Tanja Kennerknecht das erste Mal mit dabei waren, konnten sie unerwartet Erfolge einfahren. Mit einer Gesamtabweichung von 0:00:6.79 Sekunden konnten sie sich den 23. Platz in der Gesamtwertung sichern. Gewertet wurden 190 Fahrzeuge. In ihrer Gruppe (Baujahr 1961 - 1971) landen sie auf Platz 7 von 42. "Damit sind wir mehr als zufrieden und es hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht dabei zu sein", sagt Tanja Kennerknecht.

 

Ein großes Dankeschön

Wir möchten an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen und uns bei der Rennleitung und dem Team rund um Uwe Lassau für die Organisation des Events bedanken. Vor allem möchten wir aber die vielen freiwilligen Helfer und Streckenposten hervorheben, die bereits in den frühen Morgenstunden ihre Posten bezogen und bei Wind und Wetter ausgehalten haben.

 

100 Jahre Jochpass - Wie geht es mit dem Jochpass Oldtimer Memorial weiter?

Bereits seit 100 Jahren finden Bergrennen an dieser Strecke statt. Das Jochpass Oldtimer Memorial feierte in diesem Jahr bereits seine 23. Auflage. Doch die Meinungen zu dieser Veranstaltung sind gespalten. Während die Einen finden, das Event wäre aus der Zeit gefallen und passe nicht mehr zum sanften Tourismuskonzept der Gemeinde, sehen die Anderen das Oldtimer Memorial als Kulturgut, das bereits Tradition hat und jährlich viele Besucher in den Ort lockt. Dieser Zwiespalt spiegelt sich auch im Gemeinderat wieder, wodurch in einer knappen Entscheidung die Genehmigung nur noch bis zum Jahr 2024 ausgesprochen wurde. Das heißt, das Oldtimerrennen findet im nächsten Jahr vorerst zum letzten Mal statt. Ob diese Entscheidung noch einmal gekippt werden kann, ist derzeit noch unklar.

 

Bildunterschrift: Nicht nur Oldtimer gab es am Wochenende zu bestaunen, sondern auch viele neue Fahrzeuge auf unserer Ausstellungsfläche am Busbahnhof.

Bildquelle: Autohaus Fersch

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